Wie entwickeln Kinder sich? Welchen Beitrag leistet Spielen zur gesunden seelischen, geistigen und körperlichen Entwicklung? Diese und andere Fragen wurden von den Schülerinnen und Schülern des 9er SoWi-Kurses im Rahmen ihres Unterrichts gestellt. Nach einigen Theoriestunden galt es dann, das gewonnene Wissen praktisch anzuwenden. In Kleingruppen überlegten sich die Mädchen und Jungen Spiele, die zu einer gesunden Entwicklung beitragen.

Weiterlesen: Spielerische Begegnung – eine besondere Pädagogikstunde des 9sw-Kurses

Im Rahmen des Unterrichts beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler des Schwerpunktkurses Sozialwissenschaften der Jahrgangsstufe 7 mit dem Thema Vandalismus: Wo begegnet uns mutwillige Zerstörung im Alltag, wo werden Gegenstände vorsätzlich beschmutzt? Zu diesen und vielen anderen Fragen arbeiteten sie gemeinsam mit Lehrerin Tina Rüter. Dabei stießen sie auf Erstaunliches. So wundert sich Jonas (7sw) rückblickend: „Das Vandalismus-Projekt hat gezeigt, wie viel manche Leute kaputt machen!“       

Weiterlesen: Vandalismus – nicht bei uns!

In welchen Fällen ist es sinnvoll, einen Konflikt mithilfe eines Schiedsmannes zu lösen? Wie läuft ein Schlichtungsgespräch ab? Wer sorgt dafür, dass die Vereinbarungen nach der Schlichtungsverhandlung auch tatsächlich eingehalten werden?

Weiterlesen: Schiedsmann zu Gast im Schwerpunktkurs Sozialwissenschaften

Wir, der 9er Sowi-Kurs von Frau Rüter, verbrachten am 09.02.17 einen abwechslungsreichen Tag in den Dorstener Werkstätten in Wulfen. Um halb 9 fuhren wir mit dem Bus los, um danach einen 10-minütigen Fußmarsch bis zur Werkstatt zu machen. Bereits als wir das Gebäude betraten, wurden wir offen und liebevoll von einigen Behinderten empfangen. Kurz danach nahmen uns Herr Forst und ein weiterer Kollege des begleitenden Dienstes in Empfang und richteten einige einleitende Worte an uns. Wir erfuhren, dass in Wulfen rund 240 Menschen mit Behinderungen und 30 Mitarbeiter im begleitenden Dienst arbeiten. Dabei sind sie in den Bereichen Montage, Metallverarbeitung, Textilverarbeitung, Garten- und Landschaftsbau und in Fördergruppen beschäftigt.

Dann ging es auch schon richtig los. Die eine Kurshälfte ging mit Herrn Riedel zuerst in die Metallverarbeitung, wobei der andere Teil seinen Rundgang mit Frau Rüter in der Verpackungsabteilung startete. In der Verpackungsabteilung durften einige selber ausprobieren, wie man eine Schale aus Karton zusammenbaut. Ein paar von uns waren sehr erstaunt, als ein behinderter Mitarbeiter meinte, er könne es blind. Nachdem uns dies vorgeführt hatte, waren alle sehr beeindruckt. Zu dem Zeitpunkt, als der Kurs die Werkstatt besuchte, hatte sie einen Großauftrag bekommen. An vielen Arbeitsplätzen wurden gut gelaunt Kosmetikcremes, die unter anderem bei Aldi verkauft werden sollten, verpackt und eingeschweißt. Der Kurs verbrachte zwei abwechslungsreiche Stunden in der Werkstatt, wo viele Bereiche gesehen werden konnten. Wir verbrachten insgesamt einen sehr spannenden Tag.

Wer die Dorstener Werkstätten auch einmal kennenlernen möchte, hat im September die Chance dazu, dann soll dort ein Tag der offenen Tür stattfinden. Wir können den Besuch empfehlen!

Marie Böttcher 9d, Leonie Schoofs, 9b, Tim Koke 9a

 

 

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