Bewegt um zu bewegen

nicht mehr Zuschauer sein
zupacken hand anlegen
den Stein ins Rollen bringen
bewegen wollen
machen tun

aber wenn ich bewegen will
muss ich bewegt sein
mich in das Geheimnis geben
mutig sein
und mich verwandeln lassen

und den harten Steinen trotzen
und den langen Atem trauen
und noch träumen können
und sehnsüchtig sein
und lieben lieben lieben

verletzbar und
verwundbar bleiben
leicht und fragil
und doch entschieden
frei

bewegt um zu bewegen
den Stein aufweichen
und sei es mit Tränen
zart bleiben
und sei es im Zorn

aber
die Dinge von innen bewegen

Andreas Schwarz

 


Diese von Andrea Schwarz formulierten Gedanken möchte Schulseelsorge verwirklichen.
Das Konzept von Schulseelsorge an der St. Ursula Realschule fühlt sich dem diakonischen Ansatz verpflichtet. D.h.: Schulseelsorge soll dem Menschen dienen – als eine Stimme, die nicht Ansprüche erhebt, sondern aufhorchen lässt, als eine Stimme, die behutsam fragt:
“Was willst du, was ich dir tun soll?“ ( Lk 18,35-43 )
Denn in der Schulseelsorge geht es darum, das Unsichtbare und Unverstehbare, das Geheimnisvolle und Unfassbare in den Blick zu nehmen und vor Augen zu führen. Das Ziel muss es sein, Menschen zu sich selbst und zu den eigenen Möglichkeiten zu führen. In der Schulseelsorge kommt es also auf die Wahrnehmung im Sinne von wohlwollender Aufmerksamkeit oder aufmerksamen Wohlwollen an.

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