Feste muss man feiern, wie sie fallen – auch in diesem ganz besonderen Jahr, auch unter ganz besonderen Umständen. Wir freuen uns sehr, dass wir unsere Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 10 trotz der durch die Corona-Pandemie nötigen Beschränkungen nun in einem feierlichen Rahmen verabschieden durften.
Klassenweise versammelten sich die Jugendlichen gemeinsam mit zwei Angehörigen in der festlich geschmückten Pausenhalle, um zunächst einen kurzen Wortgottesdienst zu feiern, der das Glück in den Mittelpunkt stellte. Auch Bürgermeister Tobias Stockhoff beglückwünschte die Mädchen und Jungen zu ihrem Abschluss, einem wichtigen „Etappenziel“ im Leben, das sie im Team mit vielen unterschiedlichen „Trainern“ erreichen konnten. Dieses Jahr wendete er sich per Videobotschaft an die einzelnen Klassen.
Schulleiterin Miriam Baumeister stellte in ihrer Rede fest: „So nah miteinander, obwohl nicht eng beieinander, so persönlich klassenweise haben wir noch nie einen Schulabschluss gefeiert.“ Im Anschluss erinnerte sie dann an viele wichtige Herausforderungen, die es in den letzten sechs Jahren zu meistern galt, blickte aber selbstverständlich auch auf viele Highlights zurück, welche die Schülerinnen und Schüler zusammen erleben durften. Sie wünschte den Absolventen und Absolventinnen alles erdenklich Gute und natürlich unendlich viel Glück auf dem weiteren Lebensweg mit allen Höhen und Tiefen. Eine musikalische Darbietung rundete das Festprogramm für jede Klasse ab.
Ganz persönliche Worte richteten auch die Klassenlehrerinnen Elisabeth Welter, Anne Steiner und Sabine Geilmann an ihre Klassen, bevor dann die Zeugnisvergabe erfolgte – auch hier galt: Alles anders als sonst, nichts läuft ab wie gewohnt! Die Jugendlichen holten sich die vorbereiteten Zeugnismappen einzeln ab, sie durften nicht, wie sonst üblich, feierlich auf unserer großen Aulabühne überreicht werden.
Trotz der besonderen Umstände durfte man den ganzen Tag über in viele fröhliche Gesichter sehen – zu recht, können die Jugendlichen doch stolz auf das Geleistete sein und sich auf viele neue Herausforderungen und Möglichkeiten freuen: Somit war der letzte Tag an der Realschule St. Ursula für die Mädchen und Jungen tatsächlich ein guter Tag, um glücklich zu sein!
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