Über ein Jahr ist vergangen seit dem Trägerwechsel an den Ursulaschulen in Dorsten, der offiziell mit der Urkundenübergabe durch Bischof Felix Genn besiegelt wurde: Nun ist nicht mehr der Orden der Ursulinen, sondern die Stiftung St. Ursula verantwortlich für die Geschicke der Realschule. Eine Situation des Umbruchs, eine Situation des Neuanfangs ... Und gleichzeitig auch eine gute Gelegenheit zur Reflexion: Was prägt uns als Schule eigentlich? Welche Werte, welche Grundsätze wollen wir jungen Menschen im Jahr 2016 vermitteln, um sie zu einem selbstbestimmten, unabhängigen, erfüllten Leben im Hier und Jetzt zu befähigen? Immer wieder kamen innerhalb des Kollegiums auch Fragen auf wie: Aus welcher Tradition heraus arbeiten wir an der Realschule St. Ursula? Was bedeutet eigentlich ursulinische Erziehung, auch und gerade im Jahr 2016? Was kann sie jungen Menschen heute noch mit auf den Weg geben?
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Berlin meinte es gut mit den Schülerinnen und Schülern der Klasse 10c: Bei strahlendem Sonnenschein erkundeten sie fünf Tage lang die Metropole. Zu Beginn stand ein Stadtrundgang auf dem Programm, ebenso ein Besuch des ehemaligen Stasigefängnisses in Hohenschönhausen. Dort führte Rainer Dellmuth die Jugendlichen durch die Räume, der als ehemaliger Häftling besonders authentisch und lebensnah berichten konnte.
Drei ereignisreiche Tage verbrachten die Klassen 6a und 6b in Xanten. Bei gutem Wetter freuten sich die Schülerinnen und Schüler auf ein abwechslungsreiches Programm. So erkundeten sie gemeinsam den Archäologischen Park und die Stadt, wurden aber auch sportlich aktiv: In der Xantener Südsee lernten die Kinder gemeinsam Wasserski fahren und Segeln.
Kurz vor den Sommerferien war in den Pausen Geschick und Reaktionsschnelligkeit gefragt: Die SV veranstaltete vom 29.6. bis zum 8.7. ein Kickerturnier, an dem insgesamt 22 Teams teilnahmen, die von einem gespannten Publikum in der gut besuchten Pausenhalle angefeuert wurden. Gespielt wurde immer so lange, bis eine Mannschaft 6 Tore erzielt hatte.
Der Kunst-Schwerpunkt Klasse 8 unternahm am Schwerpunkttag im Juni eine Fahrt zum Wallraf-Richartz Museum nach Köln. Dort konnten wir uns in der Renaissance- und Barockabteilung umsehen.
Das Schuljahr neigt sich langsam dem Ende zu, die Schülerinnen der Jahrgangsstufe 10 nahmen nun nach langen Prüfungswochen am 25.6. stolz ihre Abschlusszeugnisse entgegen – Schluss- und sicherlich auch Höhepunkt nach 6 gemeinsamen Jahren an der Realschule St. Ursula.
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Wie leben die Aborigines? Was weiß man heute über das Volk der Inka? Welche Techniken werden beim Voltigieren benötigt? Kompetent und engagiert informierten 14 Schülerinnen und Schüler der Realschule St. Ursula am 19.6. das Publikum zu diesen und vielen weiteren Fragen im gut gefüllten Musiksaal. Sie hielten kurze Expertenvorträge zu ihrem selbst gewählten Thema, das sie im Rahmen des Forder-Förder-Projekts (FFP) bearbeitet hatten. Begrüßt wurden sie zunächst herzlich von der stellvertretenden Schulleiterin Miriam Baumeister. Auch Manfred Loick als Geschäftsführer der Pelz-Anfelder-Stiftung, die das Projekt auch in diesem Jahr wieder finanziell unterstützte, freute sich über das rege Interesse am FFP.
Stolz präsentierten die Schülerinnen und Schüler des Kunst-Schwerpunktkurses der Jahrgangsstufe 9 mit ihrer Lehrerin Stephanie Lenzen nun ein gemeinsam gestaltetes Mosaik. Das große, blau-weiße Schul-Logo mit dem Ursula-Schiff soll ab sofort die Wand vor dem Schülereingang schmücken. Ermöglicht wurde dieses tolle Projekt durch die langjährige Erfahrung von Udo Sewz, der die Jugendlichen bereits seit Anfang März mit vielen kreativen Ideen und seinem Know-How tatkräftig unterstützte.
Die Französisch-Schwerpunktkurse der Klassen 8 und 9 verbrachten drei Tage gemeinsam in Paris. Trotz des schlechten Wetters konnten die Schülerinnen und Schüler die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt hautnah erleben. Dabei beeindruckte nicht nur die Größe der Stadt, sondern auch die Hektik in den Metrostationen und die sehr flexible Auslegung der Verkehrsregeln, von der wir während der Stadtrundfahrt einen Eindruck bekamen.
Marc Koch freut sich gemeinsam mit seinen engagierten Schülern Moritz Freudenberg (7c), Felix Horstkamp (7d), Max Jansing (7c), Tim Kamphausen (7c) und Luca Reintjes (7c), dass nun nach viel Arbeit der von ihnen gemeinsam eingerichtete mobile "Tablet-Wagen" überall im Schulgebäude genutzt werden kann. Der Verein zum Erhalt der St. Ursula-Schulen finanzierte 20 Tablet-PCs, die ab sofort Internetrecherchen auch in Klassen- und Fachräumen ermöglichen.
Bereits zum zweiten Mal nehmen Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 9 in diesem Schuljahr engagiert am Forder-Förderprojekt teil. Betreut von Miriam Baumeister und Marc Koch arbeiten sie seit Februar im Rahmen von zwei Unterrichtsstunden pro Woche eigenständig an unterschiedlichsten, je nach individuellem Interesse gewählten Projekten.